Du möchtest Englisch Vokabeln lernen? Mit zielgerichteten Lernmethoden wirst du viel Zeit sparen und dir die Vokabeln besser und länger merken. Keine Sorge, Vokabellernen ist keine Zauberei. Wenn du einfache Regeln befolgst und auch mal etwas ausprobierst, wirst du deine persönliche Lernstrategie finden, die für dich funktioniert.
💡 Extra-Tipp: Hier findest du den Grundwortschatz Englisch mit 200 häufigen Wörtern kostenlos als PDF.
Schreibe deine Vokabeln nicht ohne Zusammenhang in dein Vokabelheft, sondern versuche Gruppen daraus zu bilden: Mit einer Mindmap ordnest du deine englischen Vokabeln nach einem Thema oder nach der Schreibweise. Eine Mindmap kannst du auch mithilfe von Vokabelkarten erstellen oder entsprechende Listen in deiner Vokabel-App anlegen.
Auf diese Art beschäftigst du dich mit dem Wortschatz und merkst dir die Vokabeln noch besser.
Wenn du dich abfragst oder neue Vokabeln lernen möchtest, überlege dir gleich einen passenden Satz dazu. Du könntest dir auch gleich einen kleinen Dialog ausdenken. So fällt es dir nicht nur leichter, dir die neue Vokabel zu merken, sondern übst auch gleich die Anwendung des Wortschatzes.
Je mehr Sinneseindrücke du mit der Vokabel verbindest, desto eher landet sie im Langzeitgedächtnis. Besonders gut klappt das mit einer Vokabel-App wie cabuu, die passende Animationen, Audio und Grafiken mit der Vokabel verknüpft und abspielt. Du kannst aber auch Karteikarten besonders gestalten und deine Eselsbrücken darauf zeichnen oder Sticker verwenden.
Neurowissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass passende Gesten das die Gedächtnisleistung beim Vokabellernen unterstützen, besonders wenn die Bewegung den Begriff bildhaft darstellt. Wenn du also “to wave” lernen möchtest, könntest du bei der Abfrage dazu winken oder bei “bridge” einen Bogen in die Luft malen.
💡 TIPP: Unsere Vokabel-App cabuu basiert auf diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Du lernst mit allen Sinnen und hast auch noch Spaß dabei. Probiere es kostenlos aus!
Das Gehirn liebt Verknüpfungen: Dazu zählen nicht nur Sinneseindrücke, sondern auch Emotionen. Bei besonders schwierigen Vokabeln, könntest du also kurz innehalten und überlegen, ob dir eine lustige oder schöne Geschichte dazu einfällt, die Gefühle in dir weckt. Solche Assoziationen helfen dir sehr beim Merken!
Sollte dein “Vokabelberg” mal besonders unüberwindbar scheinen, teile dir die Vokabeln in Gruppen auf, die du dir nach und nach vornimmst. Dein Kopf wird mit der Zeit müde, wenn du zu viele neue Vokabeln lernen möchtest. Daher ist die Aufteilung von vielen Vokabeln über mehrere Tage sinnvoller, als alles an einem Tag lernen zu wollen.
Das Gehirn braucht Zeit zum Verdauen, wenn es mit so vielen neuen Vokabeln gefüttert wird. Je nach Tagesform solltest du alle 25 bis 45 Minuten das Vokabellernen unterbrechen, um den Kopf zu entspannen. Du könntest kurz an die frische Luft gehen, eine kleine Sportübung machen oder einmal dein Lieblingslied anhören: Dann geht’s wieder frisch weiter.
Mittlerweile gibt es viele Vokabeltrainer-Apps, die dir das Lernen vereinfachen können. Besonders praktisch ist es, wenn dich die App beim Organisieren des Vokabellernens unterstützt und du deine eigenen Vokabeln eingeben kannst. Außerdem hast du das Handy vermutlich immer dabei und kannst auch mal eine Wartezeit mit einer Runde Lernen überbrücken. Versuche allerdings während der Vokabelabfrage offline zu bleiben, um eine Ablenkung durch Nachrichten zu verhindern.
Bei den Lernmethoden gibt es mittlerweile eine bunte Auswahl. Du kannst ganz klassisch Karteikarten verwenden, die du immer bei dir trägst oder Post-its mit Vokabeln überall im Haus verteilen. Wenn du lieber digital lernst, kannst du eine Vokabeltrainer-App verwenden. Du musst dich nicht unbedingt für ein Mittel entscheiden, solange du einen Mix findest, der dich effektiv beim Vokabellernen unterstützt.
Um Englisch richtig zu sprechen, reicht es nicht, nur einzelne Wortpaare zu lernen. Die Vokabeln prägst du dir viel besser ein, wenn du sie direkt anwendest. Solltest du gerade keine Zeit oder kein Geld haben, um eine Reise in ein Land zu planen, in dem Englisch gesprochen wird, gibt es auch noch andere Möglichkeiten:
Durch regelmäßige Wiederholung landet der Wortschatz in das Langzeitgedächtnis. Ob das Speichern einer neuen Information erfolgreich verläuft, hängt stark davon ab, wie oft diese abgerufen wird. Daher lohnt es sich beim Wortschatztraining regelmäßig dranzubleiben. Dabei sollte nicht nur die regelmäßige Abfrage auf dem Plan stehen, sondern auch die Verwendung im Sprachgebrauch.
Für konzentriertes Wiederholen ist das Alleine-Lernen bestimmt nicht schlecht. Aber sich selbst zum freien Sprechen zu ermuntern, bringt dir den größten Gewinn. Verabrede dich mit anderen motivierten Englischlernenden und spreche einfach drauflos. Wenn du niemanden vor Ort kennst, lade dir eine Tandem-App herunter und chatte mit englischen Muttersprachlern aus aller Welt.
Mit der Sprache ist auch immer eine Kultur verknüpft, die nur darauf wartet, von dir entdeckt zu werden. Wecke deinen Wissensdurst, in dem du über englische oder amerikanische Bräuche recherchierst, Märchen liest oder Sehenswürdigkeiten und deren Geschichte erkundest. Auch hier werden dir bestimmt einige interessante Begriffe oder Vokabeln über den Weg laufen, die du dir gleich aneignen kannst.
Wer erfolgreich lernen möchte, sollte Spaß dabei haben. Neben dem Vokabellernen sollten also auch Themen auf dem Lernplan stehen, die dich persönlich interessieren. Recherchiere also doch mal, was es alles über dein liebstes Hobby oder eine interessante Persönlichkeit an englischsprachiger Literatur oder Videos gibt. Vielleicht belohnst du dich auch mal mit einer Reise, in der du deine erworbenen Sprachkenntnisse einsetzen und erweitern kannst?
Hast du Lust bekommen, neue Vokabeln zu lernen? Wir haben einige Vokabellisten zusammengestellt, damit du gleich loslegen kannst.
Bestimmt hast du anhand der Tipps schon bemerkt, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, dir den englischen Wortschatz anzueignen. Das Wichtigste ist, dass du dranbleibst: Denn nur mit Wiederholung gelangen die englischen Vokabeln in dein Langzeitgedächtnis und können jederzeit abgerufen werden. Wir stellen dir hier einige kleine Helferlein und Methoden vor.
Vokabeln im Schulbuch abdecken und abfragen - fertig: Simpler geht es nicht! Diese Merktechnik sorgt allerdings höchstens nur für kurzfristige Erfolge.
Ein Sprichwort besagt: Nur wer schreibt, der bleibt. Es kann durchaus helfen, eine schriftliche Vokabelsammlung zu haben, in der man den Wortschatz, den man für die Schule lernen muss, sammelt - oftmals ist das Führen eines Vokabelheftes sogar Pflicht. Auch ein “privates” Vokabelheft mit interessanten Wörtern, die einem bei einer Reise oder in einem Film begegnen, ist eine gute Sache.
Die Verknüpfung von möglichst vielen Sinnen wird dich dabei unterstützen, dir auch schwierige englische Vokabeln zu merken. Schließe dazu die Augen, sprich die Vokabel mit der Übersetzung laut vor und nehme sie nun mit allen Sinnen wahr: Wie fühlt sich die Vokabel an, wie riecht sie und wie sieht sie aus? Hast du vielleicht sogar eine Erinnerung, die du damit verknüpfen kannst?
Der Klassiker beim Vokabellernen und ein richtiger Oldie: Er wurde in den 70er Jahren erfunden und hat bis heute einen Stammplatz auf den Schreibtischen von vielen Schüler*innen. Der Erfolg dieser Lernmethode beruht auf dem sogenannten Spaced-repetition-Effekt. Dieser besagt, kurz gesagt, dass man sich Lerninhalte besser merken kann, wenn diese über einen längeren Zeitraum hinweg gelernt werden. Die Lernkarten werden in verschiedene Fächer einsortiert: Sie rutschen immer weiter nach hinten, je besser man diese beherrscht. Die Lernintervalle verlängern sich dabei.
Rund 95 % der 12- bis 15-Jährigen besitzen laut Statista (2021) bereits ein Smartphone. Es macht also viel Sinn, das Smartphone für das Vokabellernen zu nutzen. Eine geeignete Vokabelapp hilft dir bei deiner täglichen Lernpraxis auf vielfältige Weise.
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