Ein kleines Stück erwachsener werden: Der Übergang von der Grundschule an die weiterführende Schule ist ein großer Schritt. Die erste Zeit ist mit all den unbekannten Lehrern, Mitschülern und Fächern für alle Kinder besonders aufregend.

Auch das Englischlernen in der 5. Klasse ist ganz anders: Wo an der Grundschule noch spielerisch der Wortschatz nahe gebracht wurde, warten nun Schulbücher, Vokabelhefte und ein großer Brocken Wortschatz, der gelernt werden muss. Jetzt ist mehr Disziplin verlangt, denn wöchentlich kommen neue Kapitel hinzu und das Vokabelheft füllt sich schnell. 

Zum Start des neuen Schuljahres haben wir ein paar Anregungen gesammelt, wie der Übergang von der Grundschule auf die 5. Klasse Realschule, Gymnasium oder Hauptschule klappt - und die Freude am Vokabellernen bei allen Sprachen, egal ob Englisch, Französisch oder Latein, erhalten bleibt. 

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Mutmacher gesucht‍

Die eher ungezwungene Atmosphäre der Grundschule weicht in der 5. Klasse einem höheren Leistungsdruck. Besonders in der Übergangszeit benötigt das Kind daher viel Unterstützung.

Eltern können das mit positiven Affirmationen erreichen, um das Schöne an dem neuen Lebensabschnitt zu sehen: “Toll, was du jetzt alles lernen wirst!”

Auch in Bezug auf das Sprachenlernen können dem Kind motivierende Perspektiven gegeben werden: Im Urlaubsland mehr verstehen, Filme im Original ansehen und neue Bücher lesen. So wird die Motivation geweckt, nicht nur für den nächsten Vokabeltest zu lernen. 

Tipp: Als Erinnerung an diese persönlichen Ziele mit der neuen Sprache kann das Kind eine Collage basteln aus Bildern und Ausschnitten aus Zeitschriften. Harry Potter neben Big Ben, dazu ein Zitat aus dem Lieblingslied: Über dem Schreibtisch erinnert das an die persönlichen Motive für das Vokabellernen.

Vokabellernen will gelernt sein

Schülerinnen und Schüler fühlen sich in der 5. Klasse wie in den kalten Pool geworfen: Es gibt viele Vokabeln zu lernen, aber wie die alle in den Kopf sollen, bleibt nach dem Englischunterricht meist eine unbeantwortete Frage. 

Daher sollten parallel zum Vokabellernen auch passende Lernmethoden ausprobiert werden. Diese sorgen dafür, dass die Vokabeln zeitsparend und nachhaltig in das Langzeitgedächtnis wandern. Neben klassischen Methoden wie Karteikarten sind Vokabel-Apps ein optimales Tool für effektive Lernroutine. Der große Vorteil: Digitale Lernhilfen können, im Gegensatz zum Karteikasten, ganz individuell auf das Verhalten eingehen und die Vokabelabfrage an das persönliche Niveau anpassen. Da das Handy ein täglicher Begleiter der Kids ist, sind die Vokabeln immer in der Hosentasche mit dabei, sodass auch unterwegs gelernt werden kann. 

Anregungen zu Lernmethoden findest du auch in unserem Blogeintrag mit 8 Tipps für das Vokabeln lernen.

Erfolge feiern und motiviert bleiben

Egal ob der Vokabeltest mit einer 2+ gerockt oder die 100. Vokabel gelernt wurde: Zwischendurch auf seine persönlichen Leistungen zurückzublicken macht stolz und motiviert. Bei einer großen Anzahl von Vokabeln, die ab der 5. Klasse gelernt werden muss, helfen Vokabel-Apps dabei, alle Erfolge zuverlässig zu überwachen. In der cabuu-App können beispielsweise in einem separaten Statistik-Bereich alle gelernten Vokabeln sowie der Lernverlauf verfolgt werden. Wiederholt gemeisterte Tagesaufgaben werden mit Sternchen und Kronen belohnt, um weitere Anreize zum Weiterlernen zu schaffen.

💡 Mehr erfahren: 9 Tipps für den Schulanfang

Es lebe die Fremdsprache

Während in der Grundschule das Englischlernen noch eher spielerisch war, wird es in der 5. Klasse ernster: Wöchentlich kommen neue Vokabeln hinzu und auf die Aussprache und korrekte Schreibweise wird mehr Wert gelegt.

Damit das Vokabellernen nicht nur mit mühsamen Auswendiglernen aus dem Schulbuch verbunden wird, sollte die neue Fremdsprache zum Leben erweckt werden, beispielsweise mit altersgerechten Filmausschnitten und Büchern im geeigneten Niveau.

Auch Vokabel-Apps mit kindgerechter Gestaltung, abwechslungsreichen Grafiken und Animationen sowie Audio heben die Laune beim Vokabellernen. Durch die Aktivierung aller Sinne wird der Wortschatz noch besser im Gedächtnis verankert – und nebenbei die Aussprache verbessert.

Tipp: Mit den Lieblingsbüchern und -filmen ist das Vokabellernen besonders unterhaltsam: Schließlich ist die Handlung schon bekannt. Zusammen kann man nun Phrasen und Wörter finden, die das Kind schon kennengelernt hat. Mit Harry Potter und Elsa macht das bestimmt noch mehr Spaß als nur mit dem Vokabelheft!

Routine ist Trumpf

Je öfter eine Vokabel wiederholt wird, desto eher landet sie im Langzeitgedächtnis. Wenn sie einmal dort abgespeichert ist, ist sie nur noch schwer zu vergessen und muss somit künftig seltener wiederholt werden. 

Daher wird es Zeit, einen Plan zu schmieden! Neue Routinen helfen, den Überblick bei der Wiederholung zu behalten und Lernlücken zu verhindern. Zusammen mit dem Kind sollte ein Wochenplan erstellt werden, in dem das Vokabellernen einen festen Platz hat. Auch Zeiten zum Abfragen können dort eingetragen werden.

Tipp: In der cabuu-App ist ein Lernplan bereits integriert: So können Schülerinnen und Schüler sich selbstständig und strukturiert auf den nächsten Vokabeltest vorbereiten.

Lern doch ruhig

Erst mit einer angenehmen Atmosphäre können alle Lernmethoden erfolgreich umgesetzt werden. Für die extra Motivation sorgen auch ganz simple Gegenstände, wie ein hübsch gestalteter Karteikasten, Aufkleber, mit denen die Karteikarten passend beklebt werden oder der besondere „magische Vokabelstift“, der nur beim Vokabel-Abschreiben verwendet wird und den sich das Kind im Schreibwarengeschäft aussuchen darf. Bei Vokabel-Apps sollte die Abfrage auf Handy und Tablet auch offline möglich sein und Werbefreiheit gewährleistet sein, um unnötige Ablenkung zu verhindern.

Selbst der fleißigste Vokabellerner sollte aber eines nicht vergessen: Pausen machen! Je nach Tagesform sollte das Vokabellernen nach 25 bis 45 Minuten für eine kleine Pause unterbrochen werden. Dann geht’s wieder frisch weiter!

Neuland ahoi

Die Umstellung von der Grundschule auf Gymnasium, Realschule und Co. ist für alle eine herausfordernde Zeit. Je eher man der neuen Situation mit neuen Gewohnheiten und Lernroutinen begegnet, desto eher glätten sich die Wellen. Bis es wieder in ruhiges Fahrwasser geht, hilft Gelassenheit und dem Kind auch zuzutrauen, dass es die Umstellung auf der neuen Schule bewältigt. 

Wir wünschen allen einen tollen Start in das neue Schuljahr!

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